Der rund 20 Hektar große Mühlensee ist Teil einer eiszeitlichen Rinne. Der See ist Beispiel für eine erfolgreich renaturierte Seen- und Moorlandschaft. An der Straße zwischen Federow und Speck entstand vor 200 Jahren eine Wassermühle, die durch einen neu angelegten Mühlengraben gespeist wurde. Der Graben blieb auch nach der Einstellung des Mühlbetriebs offen. Er sorgte dafür, dass der Wasserspiegel des Sees sank. Die daran anschließenden Niedermoore trockneten aus und verlandeten. Seit die Nationalparkverwaltung den Graben 1993 schloss, stieg der Wasserspiegel des Sees wieder um rund einen Meter an und die Moore konnten sich erholen. Der Wanderweg im Südwesten bietet schöne Ausblicke auf das von Schilf umgebene Seeufer und die Moorlandschaft. Unterwegs informiert die Nationalparkverwaltung auf drei Stelltafeln über das Moorgebiet und seine Renaturierung.


Wanderweg Roter Hirsch (5 km)

Von der Haltestelle gehen Sie ca. 100 m in Richtung Speck und queren hier die Straße. Nach wenigen Metern erreichen Sie das Ufer des Mühlensees mit der ersten von drei Infotafeln. Nach rechts bietet sich ein schöner Spazierweg am Seeufer entlang, wo zwei weiteren Infotafeln stehen. Der Pfad mündet nach ca. 1,5 km auf einen breiten Waldweg, der nach rechts Richtung Ortseingang Speck führt. Am Parkplatz queren Sie die Straße und setzten Ihren Weg auf der anderen Seite vorbei an alten Linden fort. Nach ca. 400 m biegen Sie rechts ab und gehen am Waldrand entlang weiter. Nach ca. 1,5 km biegen Sie erneut rechts ab und gehen durch den Wald zum Ausgangspunkt des Rundwegs zurück.