Hier trifft die Straße von Federow nach Boek auf eine Asphaltstraße nach Kratzeburg sowie einen Rad- und Wanderweg in Richtung Mirow. Von hier ist es knapp 1 km bis Zartwitzer Hütte. Die ehemalige Glashütte (7./18. Jh.) ist heute eine idyllisch gelegene Pension.


Zu Fuß oder per Rad zu den Fischteichen am Woterfitzsee (ca. 3 km hin und zurück)

Aus Richtung Federow kommend queren Sie die Kreuzung und gehen auf dem sandigen Waldweg weiter. Nach etwa 500 m stehen Sie am Abzweig zum Weiler Zartwitzer Hütte. Geradeaus führt der Weg weiter zu den Fischteichen, die sich in einem Halbkreis um den Woterfitzsee erstrecken. Direkt am Weg liegt eine barrierefrei zugängliche Aussichtsplattform. Über den Schilfgürtel blickt man auf die flachen Teiche, die ab 1965 angelegt wurden. Sie sind ein idealer Nahrungsraum für Wasservögel. Hier bieten sich gute Beobachtungsmöglichkeiten für Graureiher, Kormorane, See- und Fischadler.

Von den Fischteichen weiter nach Mirow

Der Weg führt weiter in den nahegelegenen Weiler Zartwitz mit mehreren Ferienunterkünften. Er führt  über einige für Radfahrer mühsame da sandige Abschnitte. Von Zartwitz gelangt man auf einem gut ausgebauten Radweg Richtung Kleinseenplatte. Nach ca. 3,5 km ist der kleine Ort Schillersdorf am Rande des Leppinsees erreicht. Weitere 8 km lang ist der Weg bis in das Ferienzentrum Mirow. Auf halber Strecke liegt das Arboretum Erbsland, ein forstbotanischer Garten, in dem schon 1887 rund 50 ausländische Baumarten, vor allem aus Asien und Amerika, gepflanzt wurden. Von Mirow fährt die Kleinseenbahn im 2-Stunden-Takt nach Neustrelitz. Von dort geht es weiter mit dem RE5 Richtung Waren (Müritz).

Per Rad nach Kratzeburg ins Havelquellreich (ca. 8,5 km)

Eine Asphaltstraße führt von hier nach Kratzeburg ins Havel-Quellgebiet (www.Havelquellreich.de). Die Straße ist im Bereich des Nationalparks für den motorisierten Verkehr nur mit Sondergenehmigung nutzbar und ideal für einen Radausflug. In Kratzeburg gibt es einen Bahnanschluss.

Mit leichten Steigungen kommt man nach ca. 2,5 km zur Schranke, die Autofahrern den Weg in den Nationalpark sperrt. Direkt dahinter befindet sich eine Badestelle am Pagelsee.
Nach links geht es  weiter auf einer kaum befahrenen Straße in das Nationalparkdorf Granzin (ca. 2 km). An der Infotafel des Nationalparks führt der Weg nach links über die Havel ins Ortszentrum. Rechts liegt die Ausflugsgaststätte "Havelkrug", links gibt es eine Mietstation für Kanus "Kormoran Kanutouring". Für eine Schnuppertour auf der ruhig fließenden Havel und ihren Seen können Boote stundenweise gemietet werden.
Rechts der Dorfstraße befindet sich ein Töpferhof, "Töpferhof Steuer" mit Ausstellungs- und Verkaufsraum sowie einem idyllischem Hofcafé zum Seeufer. Links erhebt sich der spitze Turm der 1868 erbauten neogotischen Dorfkirche. Das alte Spritzenhaus daneben wird für Ausstellungen genutzt.

Am Südufer des Granziner Sees (Badestelle) vorbei führt ein Radweg entlang der Straße nach Dalmsdorf (ca. 3 km). Dort auf der linken Seite gibt es eine Glas- und Schmuckmanufaktur, "Glasmanufaktur Dalmsdorf" mit kleinem Kaffee- und Biergarten sowie Glas-Barfußpfad. Von dort ist es noch etwa 1 km bis zum Bahnhof von Kratzeburg.

In Kratzeburg steht eine Fachwerkkirche aus dem 18. Jh. mit einem farbenprächtigen Kanzelaltar und einer geschichtsträchtigen Kirchhofsmauer. Das Nationalparkzentrum „Flatterhus“ gegenüber begeistert mit einer Fledermausausstellung. Wenige Schritte weiter gibt es den kleine Hofladen mit Hofcafé, die "Lütte Meierie" und das Restaurant "Piccolino". Vor Ort gibt es den Fahrradservice "Martin´s Freunde Zweiradservice", der saisonal Radtouren durch das Havelquellgebiet anbietet.

Von Kratzeburg führt der Radwege weiter durch das Havelquellgebiet ins 8 km entfernte Ankershagen. Dort befindet sich das Heinrich-Schliemann-Museum im ehemalige Elternhaus des Archäologen mit Trojanischem Pferd (Rutsche) und einer sehenswerten mittelalterlichen Dorfkirche mit einmaliger Freskenbemalung. Stärkung bietet die Gaststätte "Silberschälchen".

Von Kratzeburg aus fährt der RE5 im 2-Stunden-Takt nach Waren (Müritz); erster Zug am Tag: 06.17 Uhr, letzter Zug 22.17 Uhr (www.bahn.de).